New Mexico

New Mexico
New Me|xi|co [nju: 'mɛksɪkoʊ ]; - -s:
Bundesstaat der USA.

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New Mexico
 
['njuː 'meksɪkəʊ], Abkürzung N. Mexiko, postamtlich NM, deutsch Neumẹxiko, Bundesstaat im Süden der USA, grenzt an Mexiko, 314 939 km2, (1999) 1,739 Mio. Einwohner (1910: 327 300, 1960: 951 000, 1980: 1,30 Mio. Einwohner). Hauptstadt ist Santa Fe. New Mexico ist in 33 Verwaltungsbezirke (Countys) eingeteilt.
 
 
Verfassung von 1912 (zahlreiche Änderungen). Der Senat hat 42, das Repräsentantenhaus 70 Mitglieder. Im Kongress ist New Mexico mit zwei Senatoren und drei Abgeordneten vertreten.
 
Landesnatur:
 
Die südlichen Rocky Mountains (Wheeler Peak 4 014 m über dem Meeresspiegel) verlaufen durch den zentralen Teil des Staates. Im Osten hat New Mexico Anteil an den Great Plains (High Plains, Llano Estacado), der Westen ist eine von vielen kurzen Bergketten durchzogene Hochfläche. Im Norden herrscht Steppen-, im Süden Wüstenklima.
 
 
Der Anteil der Weißen belief sich 1990 auf 75,6 %, der der Indianer auf 8,9 %, der der Schwarzen auf 2,0 %, andere 13,5 %. Die (1990) rd. 135 000 Indianer (Zuni, Apache, Navajo) leben v. a. in den 24 Indianerreservationen. In Städten leben (1990) 73 % der Bevölkerung, allein im Großraum von Albuquerque (1994) 39 %; wegen des hohen Bevölkerungsanteils der Hispanos (1990: 38,2 %) ist neben Englisch auch Spanisch Amtssprache.
 
 
Aufgrund der geringen Niederschläge (um 300 mm pro Jahr, von Osten nach Westen abnehmend) ist Anbau (v. a. Baumwolle, Gemüse, Obst) fast nur mit künstlicher Bewässerung möglich; Stauseen gibt es v. a. am Rio Grande, am Pecos River und am Canadian River. Bedeutender in der Landwirtschaft ist die Rinder- und Schafhaltung. Unter den Staaten der USA besitzt New Mexico die größten Uranerzvorkommen, wichtigste weitere Bodenschätze sind Kalisalz, Erdöl, Erdgas, Kupfer. Hauptindustrieerzeugnisse sind chemische Produkte, Nahrungsmittel, Holzprodukte, Maschinen und Metallwaren sowie Textilien. Zentren für militärische Forschung sind Alamogordo und Los Alamos. Die Erzeugnisse des indianischen Kunsthandwerks (Silber- und Türkisschmuck) finden v. a. bei den Touristen Abnahme. Wegen seines warmen und sonnigen Wetters wird der Staat v. a. in den Wintermonaten gern besucht. Große Anziehungskraft besitzen die Tropfsteinhöhlen von Carlsbad, White Sands National Monument und die Indianerreservationen.
 
 
Das seit 1540 von Spaniern (F. Vázquez de Coronado) erkundete Gebiet des heutigen New Mexico ging 1821 in mexikanischen Besitz über. Nach dem Abfall von Texas (1836) und dessen Anschluss an die USA (1845) annektierten diese 1846 New Mexico und erhielten es im Frieden von Guadalupe Hidalgo 1848 zugesprochen. 1850 als Territorium organisiert (1863 wurde Arizona abgetrennt), war das wegen seiner Verkehrswege (Santa Fe Trail) wichtige Gebiet Schauplatz schwerer Auseinandersetzungen mit den Indianern (v. a. bis 1886, Geronimo). Am 6. 1. 1912 wurde New Mexico als 47. Staat in die Union aufgenommen.
 
 
Contemporary N. M. 1940-1990, hg. v. R. W. Etulain (Albuquerque, N. Mex., 1994);
 M. Simmons: N. M., a bicentennial history New York 1977).
 

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New Me|xi|co [nju:'mɛksɪkoʊ]; - -s: Bundesstaat der USA.

Universal-Lexikon. 2012.

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